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AutorenbildBarbara Bechter

Gold - Tradition trifft moderne Technik



Gold hat seit Jahrhunderten eine besondere Faszination auf Menschen ausgeübt. Es symbolisiert Schönheit, Beständigkeit und Eleganz. In der Welt der Kalligrafie und der Buchkunst hat das glänzende Metall einen festen Platz. Ob als Goldtusche, Golddruck oder in Form von Goldprägung – die Verwendung von Gold verleiht Kunstwerken eine edle Ausstrahlung und einen Hauch von Luxus. In diesem Blogbeitrag möchten wir uns genauer mit den verschiedenen Techniken befassen, bei denen Gold zum Einsatz kommt und wie sie die Kalligrafie bereichern.


Goldtusche – Der schimmernde Begleiter der Feder

Goldtusche ist eine der bekanntesten Formen, wie Gold in der Kalligrafie verwendet wird. Sie ist eine Mischung aus fein gemahlenem Gold und einer flüssigen Tusche, die meist auf Wasserbasis oder auch auf gelöster Gummi arabicum-Basis hergestellt wird. Die goldene Farbe schimmert je nach Lichtverhältnis in verschiedenen Nuancen und verleiht den Buchstaben eine einzigartige, lebendige Ausstrahlung.

Die Anwendung von Goldtusche ist einfach und erfordert keine speziellen Maschinen. Sie kann direkt mit der Kalligrafiefeder auf Papier aufgetragen werden, wobei die Feder die glänzenden Partikel des Goldes in feinen Linien und Bögen über das Papier führt. Ein besonderer Vorteil von Goldtusche ist ihre Flexibilität: Sie kann sowohl für dekorative Elemente als auch für größere Schriftzüge eingesetzt werden. Besonders in der modernen Kalligrafie ist sie eine beliebte Wahl, um Schriftzüge oder Zitate in gehobenen Designs hervorzuheben.

Kalligrafie kann auf verschiedene Materialien angewendet werden, wie zum Beispiel Papier, Leder oder Holz.


Heißfolienprägung

Ein traditionelleres Verfahren ist die Heißfolienprägung. Hierbei wird eine Schicht aus Gold oder einer anderen Edelmetallfolie auf das zu prägende Material gelegt und durch Wärme und Druck verfestigt. Dies ermöglicht besonders präzise und detailreiche Anwendungen, bei denen feine Kalligrafien, Logos oder ornamentale Verzierungen in Gold erscheinen. Das Ergebnis ist ein kräftiger, metallisch glänzender Effekt, der die Drucksachen besonders wertig und exklusiv wirken lässt. Bei dieser Technik wird ein sogenanntes Klischee benötigt.



Eine weitere Möglichkeiten um Gold in den Druckprozess zu integrieren ist der Siebdruck: hier wird pigmentierte Farbe durch eine 'Siebschablone' gedruckt.


Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, Gold in seiner ganzen Schönheit zu präsentieren. Unabhängig von der Technik, ist das Ergebnis ein faszinierender Schimmer, der begeistert - gerne werden Goldakzente für Hochzeitspapeterie oder exklusive Schriftstücke/Akzente verwendet - besonders auch in der bevorstehenden Weihnachtszeit.

Alles Liebe Babsi



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